Ich selbst habe die Grinberg Methode auch zum ersten Mal als Klientin kennengelernt. Während meines Architekturstudiums in Wien habe ich eine längere Phase erlebt wo es mir einfach nicht mehr gut ging. Mich haben ständige Sorgen und Ängste beschäftig. Ich litt unter Schlafproblemen und hatte schon seit Jahren mit immer stärkeren Regelschmerzen zu kämpfen. 

Da habe ich mich auf die Suche nach etwas gemacht, was sich die Gesamtheit von mir und meines Unwohlseins anschauen wollte. Wo Körper und Denken und Schmerzen nicht als etwas getrenntes voneinander betrachtet und einzeln "behandelt" werden.  

So bin ich auf die Grinberg Methode gestoßen und habe mich zum ersten Mal sehr gut aufgehoben gefühlt. Nicht nur bin ich nach jeder Sitzung viel ruhiger und gelassener in meinen Alltag gegangen, vor allem habe ich gemerkt, dass sich die Umstände in meinem Leben langsam veränderten. Die Regelschmerzen wurden konstant weniger, ich habe meinen Körper immer mehr wahrgenommen und habe immer klarer gesehen was ich wollte und was mir nur unnötig Sorgen bereitete. 


Mir hat das Arbeiten während der Sitzungen so gut gefallen, dass ich immer neugieriger wurde was denn alles dahinter steckt und ich selbst in die Rolle der Praktikerin schlüpfen wollte. So habe ich noch im selben Jahr neben meinem Studium die Ausbildung zur Praktikerin begonnen und nebenbei in Wien in einer Praxis mit meinen ersten Klienten gearbeitet.

Ich liebe diese Arbeit, weil es bei jeder Sitzung um den Menschen geht und was in ihm gerade vorgeht. 

Jetzt freue ich mich wieder zurück in Südtirol zu sein und es bedeutet mir sehr viel diese Erfahrung mit Menschen, die daran interessiert sind, teilen zu können.